AyurvedaEnergie

für Sie ...

Für die Raunächte können eigene Rituale gestaltet werden: Wählen Sie einen bestimmten Ort – entweder in der Natur oder in Ihrem Wohnbereich - an dem Sie zu einer bestimmten Tageszeit ungestört sind – am besten zur Morgen- oder Abenddämmerung.

Umgeben Sie sich mit Dingen, die Ihnen Wohlbehagen bereiten sowie Ihren Räucherutensilien: ein Räucherstövchen, Räucherwerk, Feuer und Ihr persönliches Raunachtstagebuch.

Die Frage für die 2. Raunacht:

Wie bin ich meiner Intuition oder spiritueller Führung verbunden?

 

26. Dez, 2012

Die Raunächte (oder auch Rauch- oder Rauhnächte) liegen im Zeitraum zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige.

Die zwölf Heiligen Nächte ergeben sich astronomisch durch den rechnerischen Unterschied zwischen Mond- und Sonnenjahr, diese besonderen Nächte sind weder dem alten Mondjahr noch dem neuen Sonnenjahr zugehörig – sie befinden sich zwischen den Zeiten und ziehen daraus ihre mystische Bedeutung.

In dieser Zeit sollte möglichst nicht gearbeitet werden, sondern gefeiert, Rückschau gehalten und orakelt werden: wir prüfen, was wir definitiv nicht mehr mit ins neue Jahr nehmen wollen, wir schaufeln uns seelisch und gedanklich frei.

Eine Möglichkeit, die Tage zu gestalten liegt darin, die ersten sechs Nächte auf das alte Jahr zurückzublicken und sich in den restlichen auf die Zukunft einzustimmen.

In der gesamten Zeit gilt es, besonders auf seine Träume zu achten, sich in jeder Nacht einer anderen Frage zu widmen und die Gefühle beim Einschlafen und Aufwachen besonders zu beachten.

Folgende Reihenfolge wäre stimmig:

1. Raunacht:

Wie steht es um meine familiären Wurzeln? Welche sind kraftvoll, wo braucht es Versöhnung?

25. Dez, 2012

Gestern abend - recht mild und vor allem trocken - fand noch ein letztes Weihnachtskonzert der Longfield Gospel Singers statt: vor dem abendlichen Belvedere. Wunderbar und stimmungsvoll. Davon gibt es leider noch keine Aufnahme auf YouTube, aber: http://www.youtube.com/watch?v=z1hijeEmvJI

23. Dez, 2012

Ehe ich in dieses Erdenleben kam
Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde.
Da war die Kümmernis, da war der Gram,
Da war das Elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
Da war der Irrtum, der gefangen nahm.
Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte,
Da waren Haß und Hochmut, Stolz und Scham.

Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
Die voller Licht und schöner Träume sind,
Wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,
Und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
Die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
Wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
Als Auserwählter hoher Geister denkt.

Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
Mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute,
Mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
Da hört ein Wesen ich die Frage tun,
Ob ich dies zu leben mich getraute,
Denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme —
»Dies ist das Leben, das ich leben will!« —
Gab ich zur Antwort mit entschloßner Stimme.
So war's als ich ins neue Leben trat
Und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt.
Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt,
Denn ungeboren hab ich es bejaht.

Hermann Hesse

19. Dez, 2012

"Religion und Naturwissenschaft - sie schließen sich nicht aus, wie manche heutzutage glauben oder fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Wohl den unmittelbarsten Beweis für die Verträglichkeit von Religion und Naturwissenschaft auch bei gründlich-kritischer Betrachtung bildet die historische Tatsache, dass gerade die größten Naturforscher aller Zeiten, Männer wie Kepler, Newton, Leibniz von tiefer Religiosität durchdrungen waren."

Max Planck

17. Dez, 2012